Güteranlagen: Vorbilder für’s Modell
Texte
- Altenessen Rheinisch
Das Vorbild Essen-Altenessen Rheinisch war ein Übergabebahnhof zwischen der Deutschen Bundesbahn und den Zechenbahnen der Ruhrkohle AG. Von Süden mündete die eingleisige Strecke von Vogelheim ein und endete. Nördlich schlossen die Zechen Emil Emscher und Neuessen, Schacht Fritz Heinrich, an. Dazu kamen einige kleinere Gleisanschlüsse.
- Amerikanische Rangierbahnhöfe
- Aufgaben der Rbf
Rangierbahnhöfe dienen dazu, Güterzüge aufzunehmen, zu zerlegen und neue Güterzüge zu bilden.
- Castrop-Rauxel Hbf
Eigentlich ein unauffälliger, kaum beachteter Bahnhof im mittleren Ruhrgebiet, der am ehesten durch seinen umständlichen Namen beeindruckt. Seine Rolle in früheren Jahren war die eines mittelgroßen Ortsgüterbahnhofs an der Ruhr; die Rütgerswerke und eine Industriebahnstrecke zu einem Kraftwerk waren zu versorgen. Wie bei vielen Bahnhöfen dieser Art an der Ruhr erforderte dies ein gutes Dutzend Gleise und sogar einen kleinen Ablaufberg. Aus ankommenden Nahgüterzügen wurden Wagengruppen abgesetzt, ausrangiert und die Verwendungsstellen bedient; die eingesammelten Wagen wurden nach Richtungen ausrangiert und den Zügen beigestellt.
- Ehemaliger Güterbahnhof Offenbach(Viele Fotos!)
- Holländische Rangierbahnhöfe
- Packwagengleise
Nach Lehrbuch soll es in einem Rangierbahnhof möglichst nach Fahrrichtungen getrennte Lokverkehrsgleise geben, und eine zentrale Packwagengruppe mit mehreren durchgehenden Gleisen soll auf dem Weg zum Bw diesen Gleisen liegen.
- Rangiergruppe Brebeck-Hohentor
Bei den Leistungsberechnungen hatten wir gesehen, daß zur reinen Zerlegezeit noch Verlustzeiten durch Ausziehen, Zugausfahrten etc. hinzukommen und die Ausnutzung der Weichenstraße weit unter 100% drücken können. Um das zu vermeiden, muß die zur Zerlegung benutzte Hauptweichenstraße von allen Nebenaufgaben freigehalten werden.
- Simmern
Könnte es einen besseres Vorbild für einen Nebenbahnknoten im FREMO geben? Bei Nutzlängen von 362, 321 und 237 m in den Gleisen 3, 4 und 5 ist der gesamte Bahnhof zwischen den Einfahrsignalen nur km 37,120 - km 38,350 = 1230 m lang, das entspricht maßstäblich 14 m in H0.
- StückgutbahnhofEpochen: Epoche III (≈1945 bis ≈1970)
Zum Eisenbahnbetrieb in Epoche III gehört die Stückgutbeförderung. Unter Stückgut verstand man bei der Eisenbahn alles, was einen Wagen noch nicht auslastete, aber größer war als Päckchen und Pakete, die als Post oder Expreßgut befördert wurden. Im Gegensatz zu Wagenladungen, deren Ver- und Entladung der Kunde selbst auf dem Bahnhof vorzunehmen hatte, ließ die Bahn durch vertraglich gebundene Rollfuhrunternehmer das Stückgut von Haus zu Haus befördern.
- Südbahnhof(Berlin)
Der Betriebsbahnhof zeichnet sich dadurch aus, dass er optional einen Personenbahnsteig für den Werksverkehr besaß und dass optional neben der Zufahrt vom Übergabebahnhof drei weitere Abgänge für Industrieanschlüsse existieren. Dazu besitzt der Bahnhof einen zweiständigen Lokschuppen mit einer kleinen Werkstatt.